In der akademischen Laufbahn von Dr. Gerhild van Echten-Deckert stand stets die fachliche Qualifikation im Vordergrund. Im Lehrbetrieb und in ihrer Funktion als stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte an der Universität Bonn hatte die Biochemikerin deshalb häufig das Gefühl, auf Sorgen und Ängste ihrer Studenten nicht richtig eingehen zu können: "Durch mein vielseitiges Engagement an der Universität wurde ich häufig mit Situationen konfrontiert, in denen mein Wissen in Sachen Biochemie mir nicht weitergeholfen hat - vielmehr hätte ich psychologisches Know-how gebraucht." Um auch bei zwischenmenschlichen Problemen eine kompetente Ansprechpartnerin zu sein, entschied sie sich, den Fernlehrgang "Psychotherapie" an der Fernakademie für Erwachsenenbildung zu belegen.

Die flexible Fernlernmethode erwies sich für die dreifache Mutter gleich in doppelter Hinsicht als ideal - Beruf, Familienleben und Weiterbildung konnte sie so unter einen Hut bringen, die Lernzeit selbst empfand sie als Entspannung nach dem stressigen Uni-Alltag. Heute kann Dr. Gerhild von Echten-Deckert dank der psychologischen Fachkenntnisse ihre Studenten bestmöglich betreuen und fördern - beispielsweise in Prüfungssituationen. Insbesondere als sie bei einer Studentin eine schwere Depression erkennen und entsprechend reagieren konnte, war für die Hochschullehrerin klar, dass sich die Weiterbildung gelohnt hat: "Ohne das Wissen aus dem Fernlehrgang hätte ich mich nicht getraut, sie auf ihre Probleme anzusprechen".

Für ihre Forschungsarbeit hat der Psychotherapie-Fernlehrgang sogar neue Impulse gegeben und die Biochemikerin zu einer wissenschaftlichen Betrachtung von Biochemie und Psychologie im Zusammenhang inspiriert. Nicht zuletzt profitiert die 53-Jährige auch privat von der Weiterbildung: Der Umgang mit ihrer Tochter im Teenager-Alter sowie Stressabbau fallen ihr heute leichter. Rückblickend bezeichnet Dr. Gerhild van Echten-Deckert das Fernstudium als ihre beste Entscheidung und würde diese jederzeit wieder treffen.